Für euch getestet: Molekularküche zum selber machen

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Die Molekularküche im Test

 Die Molekularküche ist etwas, das ich schon immer gerne einmal probieren wollte. Sie ist trendy, modern und äußerst interessant. Allerdings war es bisher nicht so einfach, ein passendes Restaurant in der Nähe zu finden. Dabei geht es jetzt noch viel einfacher: mit dem CUISINE R-EVOLUTION Molecular* Gastronomy Kit für Zuhause.

Molekularküche

Dieses Set besteht aus:

Agar-Agar Pulver
Calciumlactat
Sodium Alginat
Soja-Lecithin
Pipetten
Schaumlöffel
Messlöffel
Spritze
Silikonschläuche
Silikonform
DVD mit Rezepten

Anfangs war ich wirklich sehr skeptisch bezüglich des Gelingens und vor allem wegen dem Geschmack. Bevor ich los gelegt hatte, sah ich mir die DVD an um mich inspirieren lassen. Die Anweisungen waren mehrsprachig und einfach verständlich. Jedenfalls sah alles wirklich total simpel aus und machte enorm etwas her.

Folgende Gerichte habe ich für euch zusammen gestellt:

Garnele an Rucolaspaghetti mit Zitronen-Knoblauchschaum

Molekularküche

Spaghetti von Zartbitterschokolade an Himbeernockerl mit Minzschaum

Molekularküche

Die Zubereitung der Molekularküche

Molekularküche
Die Rucolaspaghetti warten darauf, fest zu werden.

Eine Mischung aus zerkleinertem Rucola, Wasser und Soja-Lecithin wird in die kleinen Schläuche gespritzt. Kurz in ein Wasserbad getaucht, werden sie fest. Mithilfe der Spritze bekommt man sie auch ganz einfach wieder heraus.

Molekularküche
Die fertigen Rucolaspaghetti.

Die Spaghetti haben die gleiche Länge und Konsistenz wie normale Spaghetti. Ich war total überrascht. Am interessantesten ist die Transparenz mit den feinen Stückchen zwischen drin. Das ging wirklich einfach und schnell zu machen. Allerdings könnten die Schläuche etwas länger sein, um größere Mengen herzustellen.

Anschließend habe ich Zitronensaft, Knoblauch, Wasser und Soja-Lecithin mit einem Pürierstab aufgeschäumt und die Garnele knusprig angebraten. Fertig war das erste Gericht.

Für das Dessert wurde Zartbitterschokolade, Wasser, Agar-Agar und Kaffeelikör aufgekocht. Ebenso wie bei den Rucolaspaghetti mit einer Spritze in die Schläuche gespritzt. Hinterher wieder im Wasserbad fest werden lassen.

Molekularküche
Mit einer Spritze wird die flüssige Schokolade in einen kleinen Schlauch gespritzt.

Die Himbeernockerl wurden aus Himbeeren, Zucker und Calciumlactat gemacht. In einer Mischung aus Wasser und Sodium Alginat wurde aus der flüssigen Konsistenz eine festere Hülle mit flüssigem Kern. Dadurch entsteht ein sehr interessantes Geschmackserlebnis.

Molekularküche
Die pürierten Himbeeren mit Zucker und Calcium Lactat bekommen ihre feste Konsistenz mit flüssigem Kern in einem Bad aus Wasser und Sodium Alginat.

Abschließend der Minzschaum, der auf das Dessert gegeben wird:

Molekularküche
Minze mit Wasser und Soja-Lecithin. Eine eckige Schüssel ist wichtig, damit sich der Schaum beim Pürieren bilden kann.

Doch schmeckt das überhaupt? Mega lecker! Die Garnele mit dem Zitronen-Knoblauchschaum war einfach nur köstlich. Wobei die Rucolaspaghetti noch mehr Geschmack haben könnten, aber dafür war der Rest besser, als ich erwartet hätte. Die Schokospaghetti sind wirklich auch etwas besonderes.

Fazit der Molekularküche:

Ich bin begeistert. Sehr einfache und verständliche Anleitung. Das Ergebnis ist geschmacklich wirklich total genial. Allerdings zum satt werden ist es natürlich nicht, aber wenn Freunde und Familie eingeladen sind, dann sind diese kleinen Häppchen ein richtig beeindruckendes Erlebnisessen. Man muss ja nicht alles auf diese Art zubereiten. Wenn man zum Beispiel ein schönes Lachsfilet hat, dann passt der Zitronen-Knoblauchschaum wunderbar darauf und es peppt das Gericht extrem auf.

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Passende Experimentier-Sets aus der Molekularküche:*:

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